Der Jasager und Der Neinsager

Die politische Internet-Zeitung aus Duisburg

Als „simple und hochwertige Philosophie“ bezeichnet Johann Christian Fürchtegott Gellert, der sich "john" nennt, Bertolt Brechts Werk „Der Jasager und Der Neinsager. „John“, der verständlicherweise nicht mit „Fürchtegott“ angeredet werden möchte, rezensiert folgendermaßen:

Brecht nimmt eine alte japanische Sage, in welcher die Tradition den Tod eines jungen Menschen befiehlt zur Vorlage, und adaptiert zwei unterschiedliche Fassungen. Die des Jasagers, in welcher der Junge, das Althergebrachte akzeptiert und in das Tal geworfen wird, und die des Neinsagers, in der er sich seines Verstandes bedient und den Brauch ad absurdum führt.

Wir müssen wieder lernen, NEIN zu sagen und sozial zu denken. Wir müssen uns unseres Verstandes bedienen, mit dem Althergebrachten brechen und den Brauch ad absurdum führen. Wobei hier in der Gegend der Brauch ein anderer war als im Fernen Osten. Hier wurden nämlich, so weit ich weiß, noch nie die Jungen ins Tal geworfen. Und bei den Alten ist es schon verdammt lang her.
Das soll aber kein Hinderungsgrund sein. Sag´ einfach ganz laut

NEIN

Jasager
Neinsager

 

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