Krings und Brandt

Die politische Internet-Zeitung aus Duisburg

Alt-Oberbürgermeister Krings und OB-Kandidat Brandt:
Gebag-Beschluss gibt Chance
für eine bessere und kostengünstigere Planung!


Alt-Oberbürgermeister Josef Krings und SPD-Oberbürgermeisterkandidat Jürgen C. Brandt erneuern ihre massive städtebauliche, rechtliche und finanzielle Kritik am umstrittenen Erweiterungsbau des Museums Küppersmühle. Sie fordern eine neue, kostengünstigere Planung an anderer Stelle mit angemessener Beteiligung von Rat und Bürgerschaft.


Anlass ist die Presseberichterstattung über den Beschluss des Aufsichtsrates der GEBAG, die Notbremse zu ziehen und das Projekt erst einmal anzuhalten. Geplante Kosten von rund 45 Millionen Euro und eine unklare Finanzierung hatten wohl die Mitglieder des Aufsichtsrates deutlich ins Zweifeln gebracht.


Brandt: „Wenn diese Zahlen zutreffen, fehlen fast 20 Millionen Euro. Und bei so großen und komplizierten Bauprojektensteigen die Kosten dann später immer weiter. Diese Risiken sind unkalkulierbar und dürfen unserer städtischen GEBAG und ihren Mieter nicht auferlegt werden. Wer das ohne wasserdichte Landesbürgschaft macht, treibt nach meiner Überzeugung die Gebag fahrlässig in den Ruin!“


Krings und Brandt bekennen sich zu einer Erweiterung der Museumsfläche der Küppersmühle, erwarten von der Stadtspitze aber eine seriöse Lösung zum Nutzen Duisburgs.


Alt-Oberbürgermeister Krings: „Die geplante Architektur erschlägt förmlich den wunderschön gelungenen neuen Innenhafen - wie ein Hammer. Natürlich wünsche auch ich mir mehr Ausstellungsfläche für Werke von Lüppertz, Immendorf, Balkenhol, Polke und den anderen hervorragenden deutschen zeitgenössischen Künstlern. Aber nicht so und indem man den Denkmalschutz einfach der Geltungssucht opfert. “


Krings und Brandt bitten die Sponsoren und das Land, ihre finanziellen Zusagen auch für andere, bessere Variante eines Erweiterungsbaus bereit zuhalten.

Krings: „Mein dringender Appell an die Verantwortlichen: Nutzt die Chance für eine neue Planung, die nur das Geld ausgibt, das vorhanden ist. Sucht eine anerkannte Persönlichkeit als Moderator für einen breiten öffentlichen Dialog mit der Bürgerschaft. Nur so kann ein Projekt entstehen, das unserer Heimatstadt wirkliche Leuchtkraft gibt und unseren Innenhafen bewahrt.“

 

SPD Duisburg, 15.12.2008

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