ProNRW bekommt Kontra in Marxloh

Die politische Internet-Zeitung aus Duisburg

Duisburg. Die rechtsgerichtete Vereinigung Pro NRW will am 28. März einen Sternmarsch auf die Merkez-Moschee in Duisburg-Marxloh organisieren. In der Stadt regt sich im Vorfeld nun breit gefächert der Widerstand. In der NRZ äußerten sich Vertreter der Stadt, der Parteien, der Gewerkschaft und der Kirche.

Sauerland

Adolf Sauerland, Duisburgs Oberbürgermeister:
„Dass jetzt politische Kräfte am äußersten rechten Rand der Gesellschaft gerade die Duisburger Moschee zur Zielscheibe gewählt haben, halte ich für einen Skandal. Ich werde die Initiative ergreifen und mit den friedliebenden Duisburgerinnen und Duisburgern unterschiedlichster Herkunft mich schützend vor unsere Moschee stellen.â€

Bischoff klein

Rainer Bischoff, DGB-Vorsitzender:
 â€žDas ist abscheulich, politische Brunnenvergiftung mit von außen geholten Truppen, um die positive Situation rund um die Moschee zu zerstören. Dagegen wird der DGB gemeinsam mit anderen Widerstand entwickeln.“

Jürgen Thieß-Bonnenkamp, evangelische Kirche und Sprecher des Duisburger Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage:
„Ich bin überzeugt, dass die positive Entwicklung der Merkez-Moschee von der breiten Akzeptanz der Bevölkerung lebt: Diese bewerte ich als stark genug, sich nicht von solchen Aktionen auseinander dividieren zu lassen.â€

Thies-Bonenkamp
link
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Sören Link, SPD-Landtagsabgeordneter für den Duisburger Norden:
„Wir brauchen dieses braune Pack in Duisburg nicht! Pro NRW spielt mit vermeintlich einfachen Argumenten Menschen gegeneinander aus. Das dürfen und das werden wir in Duisburg nicht zulassen.â€

Bernd Wedding, integrations-politischer Sprecher der CDU:
„Ich bin mir sicher, dass diese Art von Demonstration kontraproduktiv für das friedliche Miteinander der Nationen in Duisburg ist.â€

Wedding

Reiner Neumann vom Grünen Parteivorstand:
„Diese Partei will vor allem eines: provozieren. Mit ihrem Aufmarsch vor der Moschee in Marxloh wollen sie den gesellschaftlichen Frieden zerstören. Wir müssen das gemeinsam verhindern.“

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